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Sonntag, 28. August 2011

Tag 7 - Rolling Fork, Hollandale, Indianola & Greenville




Dieser Teil unserer Reise beeinhaltet gleich 4 neue Reiseziele. Rolling Fork, Hollandale, Indianola & Greenville. Man merkt dann auch gleich, das die Abstände zu den einzelnen Stationen enger zusammen liegen.
Leider mussten wir uns aus dem "The Bear Inn" verabschieden. Aber nicht ohne einen würdigen Abgang.                        

                                                            Der frühe Vogel kann mich mal!!
Die Bildsprache ist ein feines Stilmittel und wenn ich sage, wir hätten im "The Bear Inn" wie Bären geschlafen, dann ist das nicht nur ein mortadelladünner Kalauer sondern auch zutreffend. Bleibt nur die Frage: Hat Henk nackt geschlafen??


Irgendwann geht jede Reise weiter. Vorweg aber in Größe, Dauer und Gefühlsdichte unterschiedlich gefärbt gibt es das Abschieds-Szenario. Wir beendeten das königliche Frühstück im Saal der Buchattrappen und spielten zum Winke-Winke 2 Bluesstücke. Die Hausherrin und ihr Sohn waren begeistert und die anwesenden spanischen Gäste sprachlos. Hey, wir geben immer unser Bestes. Aber schade fanden wir es schon. Vicksburg war irgendwie schön und als Alterswohnsitz hervorragend.
Schnell nochmal den offiziellen Flyer abgedruckt:

                                                            Okay, weiter in der Geschichte.

Kaum auf der Strasse mussten wir tanken. Wie gut, daß das Angebot an Zapfsäulen reichlich ist und man die freie Wahl hat. Nicht immer ist der erste Stopp auch der nützlichste.
Ein schlechtes Omen: eine geschlossene Brücke, eine spinnwebenverseuchte Ruine und das Flair einer Kulisse aus einem Horrorfilm. Sahen wir bereits dort, was aus den USA werden würde ? Waren wir sozusagen am Puls der Zeit ? Quatsch, Dönekes, PillePalle - nichts davon trifft zu.
Es war doch eher so, daß wir gerade wieder die Schönheit des Vergänglichen entdeckt haben. Was in Natchez mit den alten Häusern begann  ging hier sinnigerweise weiter. Da glänzte Lothars Auge hinterm Kameraguckloch.


An dieser Stelle, unter diesem Foto, bin ich eine Erklärung schuldig. Ich habe immer die tiefe Bedeutung von Kinder-Krickeleien verneint. Auch wenn dies oben abgebildete Dasypodidae - oder Neunbinden-Gürteltier - einer Kinderhand entsprungen scheint, so muss ich dezent darauf hinweisen, das
1. ich der Künstler dieser filigranen Stiftzeichnung bin. Unverkennbar ein Gürteltier.
2. es doch eine Bedeutung gibt. Diese unterhaltsame Beschäftigung mathematischer und sensorischer Anstrengungen bekam erst am Ende der Reise die Auflösung. Dieser Cliffhanger war, so lange wir den heißen Asphalt unter den gemieteten Rädern hatten, unser Begleiter. Nur Geduld, bald gibt es die Auflösung.




Der Muddy Mississippi


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Das erste Ziel unser Tagesreise war die Kleinstadt Rolling Fork - Geburtsstadt von McKinley Morganfield, mehr bekannt als Muddy Waters. (04.04. 1915 - 30.4. 1983) . Knapp 3000 Menschen leben heute in dieser Stadt, die ihren Namen von der Rolling Fork Plantation hat.


Im Ortskern gibt es zahlreiche Hinweise auf Muddy Waters. Diese Plakette findet man direkt im Ortskern auf der Wise vor dem Rathaus.
Die Inschrift lautet:

"In Honor Of Muddy Waters - Muddy Waters, master of the blues, was born McKinley Morganfield in 1915 near Rolling Fork. His special technique and interpretation powerfully influenced the development of Delta blues music."


Nicht unweit der Plakette findet sich der Nachbau einer Holzhütte. Dieses Shack ist wahrscheinlich Ausgangspunkt für Führungen zum Thema Blues. Es war geschlossen als wir da waren.





Typisch Lothar - stets auf der Suche nach neuen Freunden, die kleinen Pausen fürs Sitzfleisch zwischendurch und die Flasche immer leer.

Hier ein paar Fotos von der Inneneinrichtung der unechten Muddy Waters Hütte.




An zahlreichen Häuserwänden finden sich Malereien. Sie zeigen die Landarbeit, die Baumwollfelder in einem historischem Kontext. Dazu immer Musiker und der Blues - untrennbar.








Beeindruckt waren wir von den "Bottle Trees", die wir auf unserem Trip durch das Mississippi Delta öfters sehen konnten. Nicht nur, das sie recht schön anzusehen sind. Es gibt dazu eine Geschichte.
Blaue Milchflaschen oder andere Flaschen wurden umgedreht auf Verästelungen eines Zedarstammes drapiert. Weniger, um sie zu trocken, sondern um böse Geister einzufangen und das Anwesen vor schlechten Zeiten zu schützen. Die im Süden anzutreffenden "Bottle Trees" sind mittlerweile reine Dekorations-Gebilde. Oft ist der Stamm mittlerweile aus Metall gefertigt.



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Nach Rolling Fork ging es weiter nach Hollandale. Dort lebte Sam Chatmon, ein Mitbegründer der berühmnten "Mississippi Sheiks"





       Auf seiner Grabplatte steht folgendes:

 
 
Übrigens war es Bonnie Rait & John Fogerty, die den Grabstein bezahlten. 15 Jahre nach seinem Tod gab es im Jahre 1998 die festliche Übergabe.

          Wir suchten auch das Haus in dem Sam Chatmon jahrelang gelebt hatte.



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 Von Hollandale geht es direkt weiter nach Indianola, der Geburtsstadt von B.B. King

In Indianola gibt es neben dem B.B. King Blues Museum 3 Blues Marker. Der Ebony Club, die Church Street und den B.B. King Marker.


Das "Ebony" ist kein Juke Joint, mehr ein Restaurant, ein Nachtclub welches seit 1948 in Betrieb ist. Mary Shepard kaufte es 1974 von B.B. Kings ehemaliger Schwiegermutter Ruby Edwards. King traf seine zweite FRau, Sue Carol, in diesem Club. Im Jahre 2008 schloss sich der Kreis wieder. King kaufte Shepard den Club ab. Aktiv ist er nicht im Betreib tätig, jedoch spielt er dort 1 Mal im Jahr. Gleich nach seinem jährlich statt findendem Open Air Homecoming Konzert. Bei freiem Eintritt.
Das "Ebony" bietet ab und zu Konzerte mit Musikern wie Denise LaSalle, Little Milton oder Willie Clayton. Sonntags finden dort LIVE Konzerte von lokalen Bands statt.
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Ein Highlight auf unsere Route war sicherlich das "B.B. King Museum and Delta Interpretive Museum". Ist es doch seit 2008 das neuste im Mississippi Delta. Es beeinhaltet natürlich viel über B.B.King selber, hat aber auch zum Thema Blues allgemein viel Platz gelassen. Die Ausstattung läßt kein Staubkrümel zu. Die Beleuchtung ist gekonnt, alles ist dezent in Szene gesetzt. Nicht wirkt überfrachtet oder voll gestellt. Aus der Sicht eines Besuchers beeindruckend. An dieser Stelle der Hinweis, das Fotografieren nicht erlaubt ist. Jedoch habe nur ich das Schild gelesen. Ich wollte, ehrlich wie ich bin, dem Folge leisten, war sändig bemüht Henk und Lothar in den Gängen zu finden, um sie darauf aufmerksam zu machen. Aber es gelang mir nicht. Das Resultat sind eben doch Fotos und es wäre doch schade wenn sie ungesehen blieben. Daher also viel Spaß an den Fotos.











     Kaffepause vor dem Museum. erschöpft von all den Exponaten und Einkäufen.



                                                   Wer im Shop nichts findet ist selbst schuld.



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In Indianola gibt es die Church Street.Dort finden sich kleine Juke Joints, Alkohol-Läden und ein paar Restaurants bzw. Cafès. Einige Gebäude haben ihren ganz eigenen Charme. Heutzutage gibt es dort eher wenig LIVE Musik. Aber in ihren besten Zeiten tourten dort Louis Jordan, Count Basie, Pete Johnson, Jay McShann, Charlie Parker, Sonny Boy Williamson II und andere auf. B.B. King stand in seinen jungen Jahren oft ausserhalb der Clubs und hörte den Musikern beim spielen zu. Seine ersten "Gagen" verdiente er mit Gospelsongs, die er mit seiner Gitarre am Strassenrand spielte.

"I was this skinny kid with his own corner on Church street in Indianola, my hopes in the hat by my side"
B.B. King





Den wirklich saftigsten und leckersten Burger haben wir im 308 Blues Club & Cafe gegessen. Trionös schwärmen wir noch heute vom Geschmacksknospenflash. Auch wenn die USA viele unschöne Seiten hat, die uns Germanen nur kopfschüttelnd zurück lassen, so gibt es auf der anderen Seite auch Errungenschaften die eine Reise dorthin verschönern. Der Hamburger war die Wucht. Der Kaffee ?? Oh mann, er ist flächendeckend so schlecht wie nirgendwo.




Indianola ist wie die meisten Städte im Mississippi Delta sehr klein und der Anteil an Arbeitslosen sehr hoch. Auf der einen Seite der makellose "Betrieb" von touristischen Sehenswürdigkeiten. Und dann, nur ein, zwei Strassen weiter die Armut, die kaputten Häuser.Die Gefühle auf der Reise waren oft zweigeteilt. Man sah begeistert Plätze von Bedeutung, sah aber neben dem historischen Zusammenhang auch das Heute.
Zu diesem Thema werde ich mich ganz am Ende des Blogs nochmal detailiert äußern.


Lothar knipst Mario wie er Lothar knipst.



Auf Du & Du mit B.B. Kings Handabdrücke.
An der Stelle, wo man B.B. Kings Hand- und Fußabdrücke und seine Unterschrift finden kann hat er als Teenager oft für Trinkgeld gespielt. Leute, die vorbei gingen, lächelten ihn an und sprachen Segnungssprüche für ihn aus. Aber nur, wenn er Kirchenlieder sang. Wenn er den Blues spielte, warfen ihm die Leute ein paar Münzen in den Hut.
Oder Fußabdrücke

Menschen, die ihren Urlaub am Strand verbringen, schaffen kiloweise Muscheln zurück ins Eigenheim.
Blues-Touristen finden alte Bluesplakate, freuen sich wie doof, fangen derwischwild an zu tanzen und hinterlassen verärgerte, neidische Reise-Kollegen. Naja, das Glück ist mit den Doofen. Aber auch ich werde im Laufe der Reise Abstriche machen müssen.






Aus der Distanz wurden wir herzlichst begrüßt. Lässig drapierte Damen winkten uns zu. Henk & Lothar besassen die gefräßige Neugier einer College-Studentin in den untersten Semestern. Ohne viel Aufsehen zu erregen zog ich beide weiter.





Als letzte Station in Indianola haben wir uns eine Statue im B.B. King Park angesehen. Das Fotoshooting ging einher mit dem Kitzel der Gefahr, denn eben dieses Gebilde zeigte sich von seiner fragilen Seite. Es wackelte in alle Richtungen. Ohne Schaden wollten wir wieder nach Münster zurück. Ohne Schaden hinterlassen zu haben ebenso. Also schnell weg.





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Dieses scheue Exemplar hatte uns an einer Diner-Tankstelle entdeckt. Ausgestattet mit leckeren handtellergroßen Chicken Nuggets saßen wir im Staub der Strasse. Vor uns einer großer CocaCola-Truck. Klischee, aber wahr. Um die Ecke linste ein Paar Mieze-Augen, dazu ein hungriges Leckermäulchen. Herzlosigkeit kann man uns nicht vorwerfen. Teilen war schon immer unsere Stärke und wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, so dankte sie den fetten Hühnerbrocken mit einem leichten Kopfnicken.
Nachdem alle 4 von uns magenschwer dem Hunger Ade sagten ging es weiter.

                                      Auf nach Greenville!!!
                                                          Aber leider ohne die Mieze.... :-(
                                      Obwohl, die Muschi kommt doch noch, aber dazu später mehr........


Bevor die Sonne untergeht mussten wir uns eine Unterkunft suchen. Meist waren es einfache Motels oder Hotel-Ketten und immer war es ein Erlebnis. Kaum im Motel widmete man sich dem Entfernen desTagesstaubs. Dank Augen Roll-On - ihr erinnert euch - sahen wir dann auch nicht mehr aus wie augenkranke Cockerspaniel. Das Delta bei Tageslicht ist extrem fotogen, aber das Nachtleben, der Catwalk der Blueser, ist ein ganz besonderer Augen- und Ohrenschmaus. 
DIE Adresse in Greenville ist ............

The Walnut Street Blues Bar, 128 Walnut St. (662-378-2254)
Gleich Downtown, nahe am Fluß, liegt die Walnut Street. Dort finden sich einige Live-Musik Clubs. Das Walnut war unsere erste Wahl. Es wirkt wie ein Museum. Zahlreiche Fotos, Autogramme, Utensilien, Instrumente und Poster hängen an der Wand und es gibt keine freie Nische mehr.





An der Decke hängen Dollar-Scheine, die meisten unterschrieben. Ich habe nicht klären können was es damit auf sich hat und vor allem: wie kommen sie dorthin ?
Übrigens : egal wo wir auftauchten zogen wir die Aufmerksamkeit auf uns. Ich kenne nicht die auslösenden Faktoren. Sah man unseren Touri-Status an ? Hatte einer von uns unbemerkt Essensreste im Mundwinkel oder den Hosenstall nicht verschlossen ? Strahlten wir schweißtreibende Bedrohlichkeit aus oder vermutete man bei uns fundamental biblisch geprägten Missionarismus der übelsten Aufdringlichkeit die man sich vorstellen kann ? Wir werden das Phänomen wissenschaftlich nicht ergünden. Jedoch sind wir uns in einem Punkt ziemlich sicher: wir sind einfach 3 einfach dufte Typen. Das zieht immer.




Eine Diamond-Eye Cat von Pat Thomas, dem Sohn von James "Son" Thomas. In Greenville wussten wir noch nicht, das auch das ein Zufall sein wird. Denn als wir in Leland ankamen...ach, das kommt ja alles noch. Nur Geduld.



Wir hatten Glück. An diesen Aben trat John Horton auf. Fancy Fummel und Albert-King Gitarren-Style - passt! Geboren 1959 in Arcola. Neben der Musik arbeitet er als Bulldozer-Fahrer. Eine Tätigkeit, die auch schon seit Vater ausübte, der übrigens auch John hieß. Sein Vater spielte auch Gitarre, lernte u.a. von Eddie Cusic und James "Son" Thomas. Während sein Vater aber mehr das Slide-Spiel beherrschte entdeckte sein Sohn den modernen Stil eines Albert King.
Von diesen Abend gibt es Videos. Viel Spaß bei der Musik von John Horton.





Wenn mir die Band gefällt frage ich auch mal nach, ob ich auf einem Stück meine Harp spielen darf. Und auch hier durfte ich und für mich war das eine ganz besondere Ehre.




 

256 pages (approx.), 38 b&w photographs, bibliography, discography, index
Übrigens ist gerade ein neues Buch erschienen: 
I'm Feeling the Blues Right Now: Blues Tourism and the Mississippi Delta, Stephen A. King
Auf dem Cover sieht man John Horton.

"In I'm Feeling the Blues Right Now: Blues Tourism and the Mississippi Delta, Stephen A. King reveals the strategies used by blues promoters and organizers in Mississippi, both African American and white, local and state, to attract the attention of tourists. In the process, he reveals how promotional materials portray the Delta's blues culture and its musicians. Those involved in selling the blues in Mississippi work to promote the music while often conveniently forgetting the state's historical record of racial and economic injustice. King's research includes numerous interviews with blues musicians and promoters, chambers of commerce, local and regional tourism entities, and members of the Mississippi Blues Commission.
This book is the first critical account of Mississippi's blues tourism industry. From the late 1970s until 2000, Mississippi's blues tourism industry was fragmented, decentralized, and localized, as each community competed for tourist dollars. By 2004, with the creation of the Mississippi Blues Commission, the promotion of the blues became more centralized as state government played an increasing role in promoting Mississippi's blues heritage. Blues tourism has the potential to generate new revenue in one of the poorest states in the country, repair the state's public image, and serve as a vehicle for racial reconciliation."

Stephen A. King, Cleveland, Mississippi, is professor and coordinator of communication studies and theater arts at Delta State University.




                  !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! WARNUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

An dieser Stelle muss ich zarte Seelen warnen, auch wenn ich mir Mühe gemacht habe - mir tun jetzt noch die Gesichtsmuskeln weh - die gesamte Szene zu entschärfen. Aber was sich durch die Augen in die Erinnerung einbrennt, das bleibt für immer versiegelt und bestimmt so manchen Traum.
Irgendwann während des Konzertes schlich sich eine junge Frau auf die Bühne. Sie tanzte im Rhythmus der Musik und bot eine familienfreundliche Show. Jedoch kippte die ganze Darbietung ab dem Moment als sie anfing ihrem Bauchnabel die Freiheit zu zeigen. Das kam bei den männlichen Besuchern an und wer mehr fordert bekommt eben auch manchmal mehr. Ich hatte das geruchsneutrale Glück der sicheren Distanz. Ich stand am Eingang, also genau am Anfang vom Ende eines Abends der exklusiver nicht hätte sein können.
Ich meine, prüde bin ich nicht, aber es gibt Orte, wo man Musik hören möchte und es gibt Orte, wo man seine Geldscheine in weibliche Körperöffnungen schieben darf. Beide Orte getrennt zu führen klappte hier nicht so ganz. Selbst aus der Entfernung konnte ich an ihren Pupillen erkennen, das sie den Planten schon lange verlassen hatte. Ihr fehlte der überlebenswichtige Funke an Restwürde.


Ich hätte diese Bilderserie nicht posten müssen, jedoch enstchied ich mich bewusst dafür. Sex sells ! auch wenn das nicht meine persönlichen Vorlieben trifft, so weiß ich doch, das den meisten Männern bei solchen Ereignissen die Krawatte eng wird. Und im Blues geht es eben hauptsächlich um Frauen, Geld und Sex.
Stimmig bleibt dieses Ereignis schon, keine Frage, nur hebte es nicht meine Stimmung.
Ganz erfreut bin ich über die untere Collage. Ich war nicht allein! Schaut euch mal das Gesicht der blonden Frau an oder der, des Mannes (übrigens der Bruder von Eden Brent)

                                                 Weiter gehts mit eher schönen Dingen.


Eden Brent  an der Wand ! Ein Zufall der sich noch oft wiederholen wird.

Wer seinen Kühlschrank schon mit Aufklebern kunstvoll verziert, der darf auch als Geschenk meinen Aufkleber von meinem Blog bekommen. Jetzt ist er - so lange der Kühlschrank kühlt - Teil der Blues-Szene in Greenville. Achja, wir haben uns auch ins Gästebuch eingetragen. Wann immer ihr mal da seid, schaut nach und schickt uns ein Foto davon !!


 
Ganz besonders gefreut hat uns das Gespräch mit Alan Orlicek, einem Künstler aus Greenville, der in den letzten Jahren zahlreiche Bodenplatten mit den Gesichtern lokaler & regionaler Blues-Musiker verziert hat. Dazu skizzierte Hinweise, was den jeweiligen Künstler ausmacht(e). Übrigens gibt es auch eine Plakette von John Horton und wer genau hinsieht, der erkennt auch den Bulldozer. Und die Albert King Axt!


Custom Carving & Engraving By Alan Orlicek
(662) 827-7517
1351 Old Hwy 61 S, Arcola, MS 38722

Henk, Lothar, Alan Orlicek, ?
Henk, Lothar, Alan Orlicek, ?


Am nächsten Morgen (der 8 Tag) haben wir uns dann alle Strassenplaketen angeschaut.
Bitte auf die Bilder klicken, um alles besser erkennen zu können.





                                  Von Greenville ging es dann weiter - nach Leland & Clarksdale!!